Angst vor der einsamkeit
Nach dem Duschen band ich mir ein Handtuch um und machte mich auf den Weg in mein Zimmer. „Ja, wenn du willst.” Mist, doch nichts gelaufen, dachte ich so bei mir und wollte mich gerade in mein Zimmer verabschieden. Meine Mutter räumte gerade die letzten Teile in die Spülmaschine, als sie mich bat, mich hinzusetzen. Sie hätte mit mir noch etwas zu klären. Sie wusch sich die Hände und trocknete sie ab. Ich hatte mich auf einen Stuhl, den ich etwas gedreht hatte, gesetzt. Meine Mutter lehnte an der Spülmaschine. Sie stand jetzt vor mir. Nette begrüßung whatsapp.
„Darüber hinwegzukommen, ist nicht so einfach. Da sind solche Träume nichts Ungewöhnliches, glaube ich. Mir ging es auch nicht gut. Vor allem, weil du gar nicht mehr viel mit mir geredet hast.” „Du Dummchen!”, lachte Mel, und diesmal war sie es, die ihren Mund auf meine Lippen legte. Meine Stirn kräuselte sich vor Gram. Es war ungerecht, wie die Mädels mit uns umgingen! „Ja, gestern erst. Ganz blank, wie die Clique es wollte. Du?” Gedankenverloren streichelte ich über den frisch rasierten Intimbereich meiner Sis. Mel biss sich mit dem linken oberen Eckzahn auf die Unterlippe. An ihrem Tonfall merkte ich, wie wuschig sie geworden war.
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Hinter mir stand eine alte Frau, die schon mürrisch grunzte. Ich musste also verschwinden. Für einen Moment schauten wir uns in die Augen, und wow war das schön! Ich beobachtete sie am Ausgang noch eine Weile. Einmal sah sie zu mir hinüber und lächelte kurz. War sie es auch? So lächelt man seine Liebste an. Ihr fragt euch jetzt, was meine Herrin dazu sagt, dass ich quasi fremdgehe und mir da andere Mädchen anlache. ”Wir müssen rausfinden, ob sie auf Frauen steht, mein kleiner Wildfang”, hatte sie geschrieben. Angst vor der einsamkeit.” Der Rest des Satzes blieb unvollendet und auch Heike fing sich wieder.
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